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Die vergangenen Jahre war Johanna Heldmann noch beim Ligakonkurrenten Bayer 04 Leverkusen aktiv. Dort war sie 2013 mit der weiblichen A-Jugend Deutsche Meisterin geworden und belegte ein Jahr später mit der deutschen U20-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft den vierten Platz. Als Neuzugang des Handball-Bundesligisten SVG Celle sucht die 20-Jährige eine neue Herausforderung.

CELLE. „Ich will wieder Spaß am Handball bekommen“, sagt sie nach ihrer Zeit in Leverkusen, wo sie auch zum Bundesligakader gehört hatte. „Ich brauchte einfach etwas Neues, wollte den Standort wechseln und habe eine neue Aufgabe gesucht“, sagt die in Königswinter geborene Handballerin, die sich selbst als emotional, aber auch als immer positiv denkend beschreibt. Die neue Herausforderung war beim SVG Celle schnell gefunden. „Ich finde den Norden ganz interessant“, sagt sie. Der Kontakt nach Celle war schon relativ früh entstanden. In der Vergangenheit war Heldmann – auch durch ihren Kontakt zu Renee Veschuren – immer mal wieder in Celle zu Besuch gewesen und hatte dabei Spiele in der HBG-Halle miterlebt.

Jetzt geht sie selbst für den Celler Bundesligisten an den Start. Das Ziel, das sie mit ihrem neuen Verein erreichen möchte, ist klar: Der Klassenerhalt soll es dann doch schon sein. Darüber, dass das schwer werden wird, ist sie sich im Klaren. „Aber es gibt immer den einen oder anderen Punkt, den man einsammeln kann“, sagt sie. Das Team, in das sie sich gut integriert fühlt, muss dabei eine Stärke in die Waagschale werfen. „Auch abseits des Spielfeldes ist alles sehr homogen. Jede Spielerin stellt die Mannschaft in den Mittelpunkt und nichts sich selbst. Das ist gut. Der Zusammenhalt ist auch das, was uns während der Saison auszeichnen muss.“

Trainer Martin Kahle ist überzeugt, dass Heldmann seinem Team weiterhelfen kann. Sie ist auf der rechten Seite sowohl im Rückraum als auch auf der Außenposition einsetzbar. „Und sie bringt dazu gute Abwehrqualitäten mit“, so der SVG-Coach.

Wenn die 20-Jährige diese gerade nicht auf dem Handballfeld unter Beweis stellt, werkelt die Studentin an ihrer Bachelorarbeit. Darüber hinaus arbeitet sie wöchentlich 20 Stunden als pädagogische Mitarbeiterin an der Grundschule Altencelle.

Quelle: Uwe Meier, Cellesche Zeitung vom 30.08.2016

Foto: Steven Kauffeld, fotostudiocelle

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