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in der für uns schwierigen Saison 2016/2017!

Nein. Einfach ist die Situation beim Handball-Zweitligisten SVG Celle nun wahrlich nicht. Doch nachdem es vor wenigen Wochen noch stockdunkel aussah, so gibt es jetzt am Ende des Tunnels zumindest ein bisschen Licht zu sehen.

Inzwischen steht fest, dass bis zum Saisonauftakt am 9. September – Auswärtsspiel beim SV Union Halle-Neustadt – ein Team an den Start gehen wird, dass in den kommenden Wochen weitere personelle Auffrischungen erfahren wird.

Celle. „Wir müssen uns noch verstärken. Das ist uns bewusst. So wie es jetzt aussieht, können wir die Mannschaft nicht ins Rennen schicken“, sagt Jolanda Bombis-Robben, die sich nicht als sportliche Leiterin beim SVG versteht, aber genau dieses Aufgabengebiet beim Celler Zweitligisten derzeit ausfüllt. „Ich bin jetzt seit zehn Jahren hier. Es wäre schade, wenn es den SVG nicht mehr geben würde und ich nicht alles dafür getan hätte, dass genau das nicht passiert“, sagt sie über Motivation, sich für den Handball-Zweitligisten zu engagieren. „Ja“, sagt sie. „Das ist alles sehr zeitintensiv – aber es macht auch Spaß.“

Unzählige Gespräche hat sie in den vergangenen Wochen mit Spielerinnen geführt, die für den SVG-Kader interessant sein könnten. „Es gab viele Absagen“, gesteht sie ein. „Aber wir haben noch Spielerinnen von Format auf der Liste.“ Natürlich sei man mit der Kaderplanung viel zu spät dran. Aber das liege letztlich an den unruhigen Zeiten, die der SVG in den vergangenen Monaten habe durchmachen müssen.

Der Erstliga-Abstieg dürfte dabei eher das kleinste Problem gewesen sein. Vielmehr waren es die wirtschaftlichen Zwänge, die einen rigorosen Sparkurs verlangten. Es waren auch die Probleme, die auftauchten, als Personen, die wichtige Positionen beim SVG bekleideten, sich kurzerhand und innerhalb kürzester Zeit aus dem Geschäft zurückgezogen. „Das hat es sicherlich nicht einfacher gemacht“, sagt Bombis-Robben und spricht dabei auch über Erfahrung, die jetzt fehlt: „Man weiß einiges eben einfach nicht und lernt viel Neues dazu.“ Dennoch glaubt sie den SVG auf einem guten Weg. „Natürlich wird die Saison nicht einfach. Es wird darum gehen, dass wir dieses Zwischenjahr überstehen. Wenn wir das schaffen, können wir alle zusammen stolz auf uns sein.“

Einer, der davon überzeugt ist, dass es der SVG Celle seine Ziele erreichen wird, ist der neue Trainer Ingmar Steins. „Ich denke, dass die Leute, die hinter den Kulissen sehr intensiv arbeiten. Da wird viel gemacht.“

Für ihn gelte es derzeit, seine neuen Spielerinnen kennenzulernen. „Da wird es zeitnah auch Vier-Augen-Gespräche geben. Ich möchte erfahren, welche Ziele sich jede Spielerin für die Saison gesetzt hat und welche Wünsche bestehen.“ Darüber hinaus kündigt er in der Vorbereitung viel Arbeit an. „Mal sehen, ob sich die Spielerinnen in vier Wochen noch freuen, mich als Trainer bekommen zu haben“, sagt Steins, der sich selbst als Disziplinfanatiker bezeichnet, mit einem Lächeln auf den Lippen. Sein Ziel ist es, jede Spielerin individuell besser zu machen und dann eine geschlossene Einheit zu formen. „Der Star ist die Mannschaft“, lautet seine Maxime. Und diese Mannschaft sollte nach seinen Vorstellungen zwölf Spielerinnen und zwei Torhüterinnen umfassen. Derzeit umfasst der Kader gerade einmal neun Köpfe. Bombis-Robben wird also noch einige Gespräche führen müssen.

Am 5./6. August steht ein Trainingslager in Celle an, während dem sich das Team in einem Testspiel der Öffentlichkeit präsentieren soll. Allerdings wird noch ein Gegner gesucht. Am 8. August folgt ein Spiel in Bremen, bevor es am 12:13. August zu einem Turnier in Kirchhof geht.

 

Quelle: Uwe Meier, Cellesche Zeitung vom 22.07.2017

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