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Sie macht einen ruhigen und schüchternen Eindruck. Aber diese Einschätzung trifft wohl nur abseits des Spielfeldes zu. Denn wenn Jill Meijer den Ball in die Hand nimmt, heißt es Vollgas. Zusammen mit Svenja Kewitz soll die 20-jährige Niederländerin die Lücke beim Bundesligisten SVG Celle schließen, die durch die Abgänge von Maria Kiedrowski (Thüringer HC) Jolanda Bombis-Robben (Karriereende) entstanden ist.

CELLE. In der vergangenen Saison noch für die SG Rosengarten-Buchholz aktiv, stieg sie erst verspätet in die Vorbereitung beim SVG Celle ein. Dafür hatte sie einen guten Grund. Zuvor war sie mit der U20-Nationalmannschaft ihres Heimatlandes bei der Weltmeisterschaft in Russland im Einsatz. „Das war eine tolle Erfahrung“, sagt die im Fernstudium Personalmanagement studierende Meijer. „Nur leider sind wir ja vorzeitig ausgeschieden.“ Daran erinnert sie sich nur ungern. Im Achtelfinale war man nach einem 27:28 hauchdünn an der deutschen Mannschaft gescheitert. Am Ende wurden die Niederlande Neunte.

Nun aber steht der SVG Celle im Mittelpunkt ihrer sportlichen Ambitionen. „Ich will mich hier weiterentwickeln“, so umschreibt sie eines ihrer Ziele, die sie bei und mit ihrem neuen Verein schaffen will. Und dann ist da noch etwas anderes, was sie erreichen möchte: den Klassenerhalt.

Bis dahin sieht der Flitzer für die linke Seite aber im Zusammenspiel mit ihren neuen Mitspielerinnen noch Verbesserungsbedarf. Trainer Martin Kahle ist zufrieden mit ihr: „Sie hat in den bisherigen Spielen ihre Stärken gezeigt“, sagt er und meint damit insbesondere ihre Offensivaktionen.

Uwe Meier, Cellesche Zeitung vom 24.08.2016

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