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Mit einem Erfolg war ohnehin nicht zu rechnen gewesen. Und das angestrebte Ziel, eine eingeplante Niederlage gegen den klaren Favoriten mit maximal fünf Toren Unterschied abzuschließen, ist auch nicht ganz aufgegangen. Dennoch zog man beim Handball-Bundesligisten SVG Celle nach einer 24:30 (12:19)-Niederlage eine zufriedenstellende Bilanz. 

Gegen den derzeitigen Tabellenzweiten und Deutschen Meister der vergangenen sechs Jahre, Thüringer HC, hatte sich der SVG achtbar aus der Affäre gezogen.

Celle. „Das war schon ganz in Ordnung so“, sagte Renee Verschuren, die die verhinderte Interimstrainerin Jolanda Bombis-Robben auf der Bank vertrat. Verschuren selbst konnte aufgrund eines Daumenbruchs nicht in das Geschehen auf dem Spielfeld eingreifen. „Wir haben nie aufgegeben. Insgesamt können wir zufrieden sein“, sagte sie. „Das Einzige, was es zu bemängeln gibt, sind zwei Phasen des Spiels, in denen wir leichte Fehler gemacht haben, die der THC über den Tempogegenstoß sofort mit Gegentoren bestraft hat.“

Der SVG, der ohnehin nur mit einem Minikader in die Sporthalle in Langensalza gereist war, musste schon frühzeitig auf eine weitere Spielerin verzichten. Sarah Lamp hatte sich Mitte der ersten Halbzeit ebenfalls eine Daumenverletzung zugezogen und hatte die Partie nicht fortsetzen können. Das machte die Aufgabe nicht unbedingt leichter und hatte gegen Ende der Partie negative Folgen. „Da fehlte uns dann die Kraft. Während der THC frische Leute auf das Feld schicken konnte, gingen wir auf dem Zahnfleisch“, so Verschuren.

Celle stand in der Abwehr sehr sicher, hatte zu Beginn aber größere Probleme, Lücken in der Abwehr des Thüringer HC zu finden. Die Gastgeberinnen zeigten sich deutlich abschlusssicherer und verschafften sich bis zur 14. Minute eine 8:3-Führung. Das kleine Celler Team steckte jedoch zu keiner Phase auf, rannte aber ständig einem Rückstand hinterher und war bemüht, eine Aufholjagd zu starten. Doch so recht gelingen, wollte das nicht. Immerhin kam der SVG nach dem 3:8 bis auf 10:13 (24.) heran. Doch dann unterliefen dem Team insbesondere im Angriff die von Verschuren angesprochenen leichten Fehler, die der THC postwendend nutzte, um sich bis zur Pause wieder auf 19:12 abzusetzen.

In der Halbzeitpause sprachen sich die SVG-Spielerinnen gegenseitig Mut zu. Mit mehr Konzentration sollten die leichten Fehler vermieden werden. Außerdem sollte die Angriffe lange ausgespielt werden und gleichzeitig geduldiger auf Einwurfmöglichkeiten gewartet werden. „Das haben wir dann in der zweiten Halbzeit auch ganz gut hingekriegt“, meinte Verschuren.

Die Rechnung schien zumindest bis zur 42. Minute aufzugehen. Immerhin hatte es der SVG bis dahin geschafft, auf 18:21 zu verkürzen. Doch dann machte sich vermehrt ein Substanzverlust bemerkbar. „Die ständige Aufholjagd hat zu viel Kraft gekostet“, erkannte Verschuren. Bei nur acht zur Verfügung stehenden Feldspielerinnen fehlten einfach die Alternativen, um entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Die Folge: Die Anzahl der leichten Fehler stieg bei Celle wieder an. Der Thüringer HC gewann wieder eindeutig die Oberhand und machte aus dem 21:18 (42.) bis zur 49. Minute ein 27:18. Das Spiel war spätestens zu diesem Zeitpunkt entschieden.

Das SVG-Team steckte jedoch nicht auf und arbeitete daran, die Höhe der Niederlage in Grenzen zu halten. Fast wäre es auch gelungen, das gesetzte Ziel für dieses Spiel – maximal fünf Tore Unterschied – in die Tat umzusetzen. Die Chance dazu ergab sich für Barbara Laszlo acht Sekunden vor dem Ende beim Stand von 24:30. Doch sie scheiterte mit einem Siebenmeter an THC-Torhüterin Dinah Eckerle.

Quelle: Uwe Meier, Cellesche Zeitung vom 08.05.2017

Fotos: (Archiv) Steven Kauffeld | fotostudio celle

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