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in der für uns schwierigen Saison 2016/2017!

Am Ende fehlte das berühmte Quäntchen Glück, das den zweiten Sieg in Folge für den SVG Celle perfekt gemacht hätte. Mit der Schlusssekunde erzielten die Gastgeberinnen der Neckarsulmer Sportunion noch den Ausgleich in dieser Partie der Handball-Bundesliga, die 17:17 (8:6) aus Sicht der Cellerinnen endete.

NECKARSULM. So schnell kann es gehen: Nach 13 Niederlagen in Serie hatte es für den SVG am vorvergangenen Wochenende gegen Leipzig den erlösenden Heimsieg gegeben. Da hatten die nicht gerade erfolgsverwöhnten Cellerinnen gehofft, auswärts an den Erfolg anknüpfen zu können. Und über lange Zeit sah es auch so aus, als könnte da etwas gehen. Dass es nun nur zu einem Punkt gereicht hat, sieht Interimstrainerin Jolanda Bombis-Robben aber überwiegend positiv. „Das war ein Spiel auf Messers Schneide. Wir haben vor allem an Erfahrung gewonnen, wie wir in solchen Situationen reagieren müssen.“ Letztlich sei die Mannschaft nicht konsequent genug gewesen. Ihr Lob gilt der stabilen Abwehr und der überragenden Keeperin Chantal Pagel.

Beide Teams haben sich Zeit gelassen mit dem ersten Treffer – nach vier Minuten netzte die NSU zum ersten Mal ein. Als dann noch zwei weitere Tore für die Gastgeberinnen folgten, sah es nach einer klaren Angelegenheit aus. Hatte sich Celle zu viel Druck gemacht, unbedingt an den Heimerfolg anzuknüpfen? Dabei stand in dieser Partie primär für Neckarsulm viel auf dem Spiel, die immer noch gegen den Abstieg ankämpfen, wohingegen Celle als erster Absteiger bereits feststeht.

Barbara Laszlo netzte mit einem Siebenmetertor in der 12. Minute erstmals in dieser Begegnung für Celle ein. Nachdem Kim Wahle (16.) nachgelegt hatte, fielen nun Tore im Minutentakt. „Wir haben noch einmal die Mannschaft umgestellt und waren fortan stärker im Eins gegen Eins“, sagt Bombis-Robben. So kämpfte sich der SVG allmählich heran. Johanna Heldmann (25.) erzielte schließlich den Ausgleich, nachdem die NSU in Unterzahl geraten war. Wahle (27.) und Renee Verschuren (29.) brachten Celle noch vor der Pause erstmals in Führung.

Während nach dem Wiederanpfiff von den Gastgeberinnen nicht allzu viel zu sehen war, erspielte sich Celle Tor um Tor – bis zum 14:9 durch Wahle (44.), der höchsten Führung des SVG in dieser Partie. Zuvor hatten Anna-Katharina Loest und Natasha Ahrens eine Zwei-Minuten-Strafe für die Württembergerinnen ausgenutzt. In einer eindrucksvollen Szene hatte sich Ahrens um die eigene Achse gedreht, das gegnerische Tor im Blick und dann verwandelt. „Das war von besonderer Qualität, sie hat ihren Job sehr gut gemacht“, sagt Bombis-Robben.

Doch Konzentration und Kraft der Cellerinnen waren begrenzt. Die NSU kam wieder auf 16:16 an den SVG heran. Nun war – fünf Minuten vor Schluss – wieder alles offen. Unter dem Eindruck der immer lauter werdenden Zuschauer begann ein regelrechter Nervenkitzel. Laszlo brachte Celle noch einmal durch ein Siebenmetertor in Führung, doch mit dem Schlusspfiff fiel das 17:17 für die NSU – ebenfalls nach einem Siebenmeter.

„Das ist schon ärgerlich. Die Stimmung im Team war nach dem Unentschieden gemischt“, sagt Bombis-Robben. Doch unter allen Umständen – und damit meint die Trainerin den dezimierten Kader und die wirtschaftliche Situation – sei das Ergebnis „mehr als in Ordnung“. „Auch wenn die Würfe nicht so gut waren wie gegen Leipzig und manchmal die letzte Konsequenz fehlte, haben wir einen unglaublichen Teamgeist bewiesen und immer weiter gekämpft. Wir haben gezeigt, dass wir absolut bundesligatauglich sind. Darauf bin ich stolz“, so Bombis-Robben.

Quelle: Carsten Richter, Cellesche Zeitung vom 10.04.2017

Foto: Steven Kauffeld | fotostudio celle

 

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