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Danke an alle Fans, Sponsoren und Supporter

für all euren Einsatz und eure Unterstützung

in der für uns schwierigen Saison 2016/2017!

Handball ist Barbara Laszlos große Leidenschaft. Um der Liebe zum Sport erfolgreich nachgehen zu können, kam die gebürtige Ungarin 2015 extra nach Deutschland und fand zunächst in Koblenz und letztlich in Celle beim SVG eine neue Heimat.

CELLE. „Ich habe erst bei den Vulkan Ladies Koblenz gespielt und bin im Juni 2016 zum SVG Celle gewechselt. Das Team hat mich gleich super aufgenommen. Ich habe mich nie alleine gefühlt und habe mich schnell eingelebt“, erzählt die 26-Jährige.

Die derzeitige Ungewissheit über die Zukunft des SVG geht auch an ihr nicht spurlos vorbei. „Wir drücken nun erstmal ganz fest die Daumen und machen jetzt alles, was möglich ist, damit es für die Mannschaft weitergeht. Das Team ist bereit, einiges zu tun. Jetzt müssen wir erstmal abwarten.“

Laszlo möchte sehr gerne in Celle bleiben. Sie lebt hier mit ihrem Freund. Er verkaufte extra sein Haus in der Nähe von Koblenz, um gemeinsam mit seiner Partnerin nach Celle zu ziehen, damit sie ihre Handball-Karriere ausbauen kann. Der Physiotherapeut engagiert sich ebenfalls im SVG und begleitet das Handball-Team sogar zu Auswärtsspielen, wie Laszlo erzählt. Demnächst werde er im Sportpoint Lachendorf arbeiten.

Laszlo selbst arbeitet neben dem Handball in einer Bäckerei und fühlt sich in Celle wohl. „Ich bin hauptsächlich wegen des Handballs nach Celle gekommen und mag die Stadt.“ Einen Neuanfang mit dem SVG in der zweiten Liga findet sie auch spannend. „Die zweite Liga ist sehr stark. Wir würden von Null anfangen und alles wieder neu aufbauen. Das wäre eine Herausforderung. Ich möchte noch einiges erreichen.“

Durch viele Sprachkurse und das häufige Sprechen auf Deutsch mit den Teamkolleginnen sowie den Kunden bei der Arbeit beherrscht die Ungarin inzwischen gut die deutsche Sprache. Sie übt weiterhin fleißig und spricht auch privat viel Deutsch. In ihrem Heimatland studierte sie Sportmanagement und -organisation. „Ich kann mir auch vorstellen, später in dem Bereich zu arbeiten. Dafür müssen meine Sprachkenntnisse aber auch noch besser werden“, sagt Laszlo. Im Moment gehört ihr Herz noch ganz dem Handball-Sport, den sie bereits seit 16 Jahren ausübt.

Als Kind probierte sie viele Sportarten wie Karate, Athletik oder Schwimmen aus, doch nichts reizte sie so sehr wie Handball. „Das war der beste Sport für mich. Handball ist abwechslungsreich. Du musst immer neue Situationen als Team im Spiel lösen. Ich wollte auch unbedingt einen Mannschaftssport machen“, sagt die SVG-Spielerin, die eine echte Teamplayerin ist.

Ihre sportlichen Fähigkeiten und ihren Ehrgeiz bewies Laszlo auch zuletzt im Spiel des SVG Celle gegen den Rekordmeister Leipzig, das Celle eindrucksvoll mit 29:27 gewann. In der dramatischen Schlussphase behielt die 26-Jährige die Nerven und machte mit zwei verwandelten Siebenmetern den ersten Heimsieg überhaupt in dieser Saison vor 350 Zuschauern perfekt. Die Erleichterung war ihr nach dem Spiel anzumerken. „Diese beiden Punkte fühlen sich so gut an. Wir wollten unbedingt zeigen, dass die Stadt, der Verein und die Zuschauer sportlich in die Bundesliga gehören“, sagte die Rückraumspielerin nach dem Sieg.

Laszlo ist sowohl sportlich als auch privat in Celle angekommen und versucht, trotz der finanziellen Probleme des Vereins ihren Optimismus zu bewahren. „Es wäre super, wenn es hier weitergehen kann.“

Quelle: Jessica Poszwa, Cellesche Zeitung vom 5.4.2017

Foto: Steven Kauffeld | fotostudio celle

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