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CELLE. Nach Spielschluss saßen die SVG-Spielerinnen abseits des Spielfeldes und sahen mit finsteren Mienen den Freudentänzen der Bad Wildunger Mannschaft zu. Die „Vipers“ haben mit ihrem Sieg in Celle den Klassenerhalt nahezu perfekt gemacht und die Abstiegssorgen der Celler Mannschaft zugleich deutlich verstärkt.

Verdient ist die Celler Niederlage ohne Frage. Bad Wildungen erteilte dem SVG-Team in Sachen Willenskraft und Einsatzfreude eine Lehrstunde. In jeglicher Hinsicht erarbeiteten sich die Gäste Vorteile: in Abwehr und Angriff, in Sachen Abschlusssicherheit und Geschwindigkeit sowie Aggressivität. Celle rannte meistens nur hinterher. Wie sollte es auch anders sein, wenn bis auf Kim Wahle keine SVG-Spielerin an ihre Normalform heranreichte.

Die Gastgeberinnen erzielten in der zweiten Minute das 1:0. Es war zugleich die einzige SVG-Führung im gesamten Spiel. Denn anschließend nahm Bad Wildungen das Zepter in die Hand und war die klar spielbestimmende Mannschaft.

Celle fand in der Abwehr überhaupt keine Einstellung zum Gegner. Reihenweise „tanzten“ die HSG-Spielerinnen scheinbar mühelos durch die SVG-Reihen und sorgten schnell für eine 7:2-Führung. Auf der anderen Seite sorgte die Gäste-Abwehr dafür, dass Celler Torchancen Mangelware blieben. Celle fand keinen Weg durch den dicht gestaffelten Mittelblock der Gäste. Der SVG agierte zu behäbig und ohne Schwung, als das sich daran grundsätzlich etwas hätte ändern können. Auch von den Außenbahnen kam Celle nicht zum Zug. Eine bärenstarke HSG-Torhüterin Manuela Brütsch machte allein im ersten Abschnitt sechs Wurfversuchen von den Außenpositionen zunichte. Nach dem 2:7 kam Celle zwar etwas besser ins Spiel und verkürzte auf 6:8 (17.) und 9:11 (25.). Doch jedes Mal, wenn die Gastgeberinnen auf Schlagdistanz waren, produzierte das Team technische Fehler und kassierte sogar in Überzahl spielend drei Gegentore. Zudem drehte Bad Wildungen, angetrieben von der zehnfachen Torschützin Anouk Nieuwenweg, an der Temposchraube. „Man hat ja das Aufbäumen von uns gesehen“, sagte Sarah Lamp anschließend. „Doch dann gab es wieder diese leichten Fehler. Da wird es eben schwierig.“

Nach dem deutlichen Rückstand zur Pause stellte SVG-Trainer Martin Kahle die Mannschaft um. Mit Renee Verschuren und Johanna Heldmann brachte er zwei neue Außenspielerinnen. Auch den Rückraum ließ er in einer anderen Formation spielen.

Es schien kurzzeitig, als könne diese Maßnahme Erfolg haben. Zumindest kam Celle bis auf 18:21 (48.) heran. Doch damit hatte es sich auch schon. Mit fünf Toren in Folge zog Bad Wildungen wieder auf 26:18 (56.) davon. Als dann die „Vipers“ in der Schlussminute auch noch einen Kempa-Trick erfolgreich zelebrierten, war für Celle die achte Heimniederlage im achten Heimspiel perfekt.

Quelle: Uwe Meier, Cellesche Zeitung vom 27.2.2017

Foto: Steven Kauffeld | fotostudio celle

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