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in der für uns schwierigen Saison 2016/2017!

Als der SVG Celle endlich ins Spiel gefunden hatte, war die Partie eigentlich schon entschieden. Nach einer schwachen Anfangsphase unterlag das Celler Team in der Handball-Bundesliga Frauen bei der HSG Blomberg-Lippe mit 22:30 (10:16). Während die Gastgeberinnen den ersten Saisonsieg feierten, kassierte Celle im achten Spiel die sechste Niederlage.

BLOMBERG. Auf die Tabelle hat der Misserfolg aus Celler Sicht keinen Einfluss. Der SVG geht als Elfter in die nun beginnende über fünfwöchige Pause, die die Liga nunmehr einlegt. Der Grund: Vom 4. bis 18. Dezember findet in Schweden die Handball-Europameisterschaft der Frauen statt, für die sich auch die Deutsche Nationalmannschaft qualifiziert hat.

„Wir sind 25 Minuten lang nicht in die Puschen gekommen.“ So umschrieb Celles Johanna Heldmann die Phase der Partie, nach der eigentlich schon die Entscheidung über den Spielausgang gefallen war. Dabei hatte die Partie noch vielversprechend begonnen. Kim Wahle hatte in der 1. Spielminute für das Celler 1:0 gesorgt. Doch damit hatte es sich auch schon. Anschließend übernahmen die Gastgeberinnen klar das Kommando und wirbelten die Celler durcheinander. „Wir haben keinen Zugriff auf den Gegner bekommen“, sagte Kim Wahle, die mit sieben Treffern erfolgreichste Celler Torschützin war.

Für die verunsicherten Cellerinnen war es auch nicht unbedingt hilfreich, dass man in der 4. Minute bereits die zweite Zeitstrafe für Natasha Ahrens und Wahle aufgebrummt bekam und die Gäste über eine Minute lang in doppelter Unterzahl agieren mussten. Das blieb auf der Anzeigetafel zwar ohne größere Folgen, doch das Selbstvertrauen der SVG-Spielerinnen hatte einen weiteren Knacks bekommen. Ohne Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten überließ man Blomberg das Feld.

Die zuvor in sieben Begegnungen sieglosen Blombergerinnen ließen sich nicht lange bitten und führten das Celler Team teilweise vor. Der SVG fand in der Abwehr gegen den mit hohem Tempo aufspielenden Tabellenvorletzten kein Mittel, die Spielzüge des Gegners wirkungsvoll zu stören oder gar zu unterbinden. Und auch in der Offensive schafften es die Gäste kaum, sich Chancen herauszuspielen. Während die HSG die Celler Defensive mehrfach schlecht aussehen ließ, wurde auf der anderen Seite jeder SVG-Fehler sofort mit einem Tempogegenstoßtor bestraft. „Da sind wir ein bisschen überrannt worden“, erkannte Heldmann. Beim 4:12 nach 21 Minuten nahm Celles Trainer Martin Kahle bereits die zweite Auszeit.

Erst anschließend wurde es aus Celler Sicht etwas besser. „Von da ab wurde es ein knappes und ausgeglichenes Spiel. Aber wenn man bereits mit sieben oder acht Toren zurückliegt, wird es natürlich schwer“, so Johanna Heldmann. Immerhin schaffte es der SVG, die in der Schlussphase der ersten Halbzeit auftretenden Blomberger Nachlässigkeiten in der Abwehr zu nutzen. Mit sechs Treffern in den letzten acht Minuten vor der Pause wurde ein sich androhendes Debakel abgewendet.

Tatsächlich entwickelte sich nach dem Wechsel ein deutlich ausgeglicheneres Spiel, in dem sich keine der beiden Mannschaften größere Vorteile erspielen konnten. Blomberg hatte jedoch keine Mühe, den Vorsprung zu verwalten. Celle schaffte es in keiner Phase der Partie, die Gastgeberinnen vor Probleme zu stellen. „Die Niederlage ist zwar verdient, aber sie ist auch um ein paar Tore zu hoch ausgefallen. Das können wir sicherlich besser“, meinte Kim Wahle anschließend und fand trotz der Niederlage doch noch etwas Positives. „Ich finde aber, dass wir uns nach dem deutlichen Rückstand nicht haben hängen lassen, sondern versucht haben, uns alle zusammen als Mannschaft da rauszukämpfen.“

Jetzt bleiben dem Team einige Wochen Zeit, um an den Defiziten zu arbeiten. Nach einer inzwischen begonnenen trainingsfreien Woche legt der SVG am 28. November wieder los. Dann beginnt bereits die Vorbereitung auf die kommenden Aufgaben. Am Mittwoch, 28. Dezember, steht ein Heimspiel gegen Bayer Leverkusen auf dem Programm. Nur zwei Tage später geht es am Freitag, 30. Dezember, zum Buxtehuder SV.

Quelle: Quelle: Uwe Meier, Cellesche Zeitung vom 21.11.2016

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