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in der für uns schwierigen Saison 2016/2017!

Sollte das die Generalprobe für das kommende Heimspiel in der Handball-Bundesliga gewesen sein, so ist sie gründlich danebengegangen. Das soll ja angeblich ein gutes Omen sein. Es wäre aus Celler Sicht dann aber auch schon das einzig Positive eines Trips ins über 460 Kilometer entfernte Ketsch. Dort stolperte der SVG Celle über die eigene Sorglosigkeit und muss im DHB-Pokal weiter auf ein Heimspiel warten. 

Das könnte aber frühestens erst in der nächsten Spielzeit der Fall werden. In dieser Saison sind die Celler bei der Auslosung der Viertelfinalbegegnungen nicht mehr im Lostopf. Im Achtelfinale schied das Team von Trainer Martin Kahle nach einem ganz schwachen Vortrag und einer letztlich verdienten 26:28 (12:10)-Niederlage beim Zweitligisten TSG Ketsch „Kurpfalz Bären“ aus.

KETSCH. Kahle war darüber stinksauer: „Wir müssen uns an die eigene Nase fassen, dass wir dieses Spiel verloren haben“, sagte er und schickte eine scharfe Kritik in Richtung seiner Spielerin: „Das war ein typischer Fall von Überheblichkeit und Selbstüberschätzung.“ Nur drei Spielerinnen hätten Normalform gehabt, der die restlichen seien Totalausfälle gewesen.

Tatsächlich hatte sich der SVG Celle die Niederlage selbst zuzuschreiben. Das Team legte einen von unzähligen Fehlern durchzogenen Vortrag hin, der das nötige Tempo vermissen ließ und dem der unbedingte Siegeswillen nicht anzuerkennen war. Das sah Celles Mannschaftsführerin Renee Verschuren ähnlich: „Das war einfach nur schlecht“, sagte sie und hatte dafür keine Erklärung. „Wir sind sicherlich nicht hierher gefahren und haben uns gesagt: ,Das machen wir schon‘.“ Allerdings musste auch sie zugeben, dass man nicht gesehen habe, dass Celle das Spiel unbedingt gewinnen wollte. „Wir haben unglaublich viele technische Fehler gemacht, haben einige klare Chancen nicht reingemacht und haben oft nur zugesehen, was der Gegner macht. So gewinnt man eben kein Spiel.“

Celle hatte schlecht in die Partie gefunden. Insbesondere in der Offensive klappte so gut wie gar nichts. Oftmals waren Angriffsbemühungen schon zu Ende, bevor sie überhaupt begonnen hatten. Insbesondere im Passspiel fehlte die Genauigkeit. Der Ball landete mehrfach überall, nur nicht bei der Mitspielerin. Den „Kurpfalz Bären“ aus Ketsch fiel es nicht schwer, die Probleme des Gegners zu den eigenen Gunsten zu nutzen. Nach acht Minuten führten die Gastgeberinnen 4:1 und lagen auch nach 16 Minuten noch mit 6:3 vorn.

Es folgte die stärkste Phase des favorisierten Erstligisten, der mit sechs Treffern in Folge die Partie an sich zu reißen schien. So wurde aus dem 3:6-Rückstand eine 9:6-Führung (22). Der SVG schien die Partie in den Griff bekommen zu haben, zumal Ketsch auch mit der bis zu diesem Zeitpunkt aggressiven und aufmerksamen Celler Abwehr Schwierigkeiten bekam.

Doch letztlich war es nur ein kurzes Strohfeuer der Cellerinnen, die zwar zwei Minuten vor der Pause noch mit 12:8 führten, dann aber mehr und mehr ihre spielerische Linie verloren.

Nach dem Wechsel hatte Ketsch schnell den Gleichstand hergestellt. Beim 15:14 (36.) führte Celle letztmalig in der Partie, was letztlich auch einer schwachen Chancenverwertung geschuldet war.

Trotz der schwachen Vorstellung hatte der SVG bis in die Schlussphase hinein noch eine Siegchance. In der 56. Minute stand es 25:25. Die Chance zur Führung war da. Doch Lareen Gräser konnte einen Tempogegenstoß nicht in einen Treffer verwandeln. Im Gegenzug das 25:26, dem Ketsch noch zwei weitere Treffer folgen ließ. Die Entscheidung war gefallen.

Quelle: Uwe Meier, Cellesche Zeitung vom 6.11.2016

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