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in der für uns schwierigen Saison 2016/2017!

Am Ende stand ein Erfolg. Das war letztlich auch das, was letztlich zählte. Handball-Bundesligist SVG Celle hat durch einen Auswärtssieg das Achtelfinale im DHB-Pokal erreicht. Beim Zweitligisten SV Union Halle-Neustadt gelang ein 35:33 (18:15)-Sieg.

HALLE (SAALE). Die nächste Runde ist also erreicht. Und der Gegner im Achtelfinale steht bereits auch schon fest. Die Auslosung, die nach dem Buxtehuder Heimerfolg am Samstag gegen HC Leipzig erfolgte, ergab für den SVG Celle ein Auswärtsspiel– wie sollte es auch anders sein. Die Celler Hoffnungen, nach drei Jahren ohne Heimspiel in diesem Wettbewerb endlich einmal wieder zu Hause antreten zu dürfen, haben sich also nicht erfüllt. Am 4. oder 5. November geht es zum derzeitigen Tabellenfünften der zweiten Bundesliga, den Kurpfalz Bären Ketsch. „Ein Heimspiel wäre mal wieder ganz schön gewesen“, kommentierte Trainer Martin Kahle die Auslosung, die seinem Team allerdings eine machbare Aufgabe bescherte.

Auf dem Weg dahin hatte der Erstligist allerdings keinen überzeugenden Auftritt geboten. Nach einer zwischenzeitlich deutlichen Führung geriet der SVG in der Schlussphase noch einmal in Bedrängnis. Und so atmete Trainer Martin Kahle nach 60 nicht hochklassigen, dafür aber abwechslungsreichen Minuten erst einmal ganz tief durch. Im Gegensatz zu seinem Hallenser Kollegen Jürgen Gluver, dem insbesondere die kämpferische Einstellung seines Teams gefallen hatte, fand Kahle einige Haare in der Suppe. Sicherlich hatten die Celler das eine oder andere ausprobiert. Und sicherlich hatte sein Team die Partie über weite Strecke bestimmt und im Griff gehabt. Aber dass es am Ende noch einmal knapp wurde, sah der SVG-Coach nicht in einer Systemfrage begründet, sondern vielmehr in der Defensive, in der die Gäste nur überaus selten einen Zugriff auf den Gegner erhalten hatten. „Das war eine Aggressivitätsfrage“, sagte Kahle. „Wir haben keine Zweikämpfe gewonnen.“

Nach einem ausgeglichenen Beginn mit einem 9:9 nach 16 Minuten hatte es der SVG in den folgenden Minuten geschafft, sich auf 12:9 (19.) abzusetzen. Diese Drei-Tore-Führung nahm man mit in die Halbzeitpause. Der Vorsprung hätte noch ein wenig deutlicher ausfallen können, doch schon in den ersten 30 Minuten passte in der Celler Defensive nur wenig zusammen. Immer wieder nutzte Halle deutliche Lücken in der Celler Defensive zu Torerfolgen.

Dieses Problem schienen die Gäste nach dem Wechsel in den Griff bekommen zu haben. In der Abwehr ging es nun deutlich konzentrierter und aggressiver zur Sache. Die Gastgeberinnen wurden vermehrt zu Fehler gezwungen. Und die wurden konsequent ausgenutzt. Während Halle bis zur 46. Minute nur noch sechs weitere Treffer erzielen konnte, die größtenteils vom Siebenmeterpunkte erzielte wurden, zog Celle auf und davon und sah bei einer 31:21-Führung (46.) wie der ganz sichere Sieger aus.

Doch wie gewonnen so zerronnen. Mit der klaren Führung im Rücken nahmen es die SVG-Spielerinnen mit der Konzentration und mit der richtigen Einstellung nicht mehr ganz so genau. Bis zur 57. Minute war der scheinbar sichere Vorsprung bis auf 31:33 zusammengeschmolzen. Nur gut, dass anschließend Johanna Heldmann noch zweimal traf und damit den Sieg endgültig sicherstellte. „Das Spiel hatte einen guten Lernfaktor für uns“, sagte die Torschützin, „Wir müssen eben jeden Gegner bis zur letzten Minute erst nehmen. So etwas, wie heute, kann uns in der Liga den Kopf kosten.“


SVG Celle: Morf, Pagel – Wahle (2), Verschuren(4), Kewitz, László (9/4), Heldmann (4), Ahrens (2), Wagenlader (2), Gräser (2), Lamp (3), Loest (6), Meijer (1).

Quelle: Uwe Meier, Cellesche Zeitung vom 4.10.2016

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