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in der für uns schwierigen Saison 2016/2017!

Die Saisonpremiere ist für Handball-Bundesligist SVG Celle danebengegangen. Aber damit hatte man in Celle schon gerechnet. Immerhin ging es gleich am ersten Spieltag mit der SG BBM Bietigheim gegen einen Meisterschaftsfavoriten. Und dieser Rolle wurden die Gäste vor knapp 450 Zuschauern in der HBG-Halle vollauf gerecht. Das Celler Team hatte nicht den Hauch einer Chance und unterlag deutlich mit 22:35 (11:19).

CELLE. Gleich in der ersten Saisonpartie einen solch dicken Brocken vorgesetzt zu bekommen, ist nicht unbedingt angenehm. Natasha Ahrens, die das Team für die verletzte Renee Verschuren als Mannschaftsführerin aufs Feld führte, nahm es gelassen: „Natürlich würde man lieber mit einem Sieg in die Saison starten“, so die Kreismittespielerin, „aber auf der anderen Seite gibt uns so ein Spiel auch die Chance, uns weiter einzuspielen. Bietigheim ist nun mal kein Gegner, an dem wir uns messen lassen müssen.“ Sicherlich hätte man das eine oder andere besser machen könne, meinte Ahrens. „Aber die hatten auch für alles, was wir versucht haben, eine Lösung.“ Es gelte, das Spiel ganz schnell abzuhacken und sich auf die nächste Aufgabe am kommenden Samstag in Bad Wildungen zu konzentrieren.

Zu Beginn hatte Celle noch halbwegs mithalten können. Zwar fand man nie eine Einstellung zu Susann Müller, die im rechten Bietigheim Rückraum nahezu alles machen durfte, was sie wollte. In der ersten zwanzig Minuten hatte die deutsche Nationalspielerin bereits sechs Mal zugeschlagen. Am Ende der Partie hatte sie elf Mal getroffen. Celle hatte es zwischenzeitlich versucht, Müller mit einer Pressdeckung zu belegen und ihre Kreise so etwas einzuschränken. Doch der Erfolg hielt sich in Grenzen. Bietigheim hatte schnell eine Antwort parat: Es sprangen andere Spielerinnen wie Kim Naidzinaviscius in die Bresche. Gegen die individuelle Stärke jeder Bietigheimer Spielerin hatte der SVG Celle kaum eine Chance.

Und dennoch: Bis zur 15. Minute waren die Gastgeberinnen bei einem 6:7-Zwischenstand noch auf Schlagdistanz. Doch dann nahm die Partie den zuvor erwarteten Verlauf. Bietigheim bekam mehr und mehr Oberwasser. Die Cellerinnen bemühten sich redlich, der Übermacht Herr zu werden. Doch letztlich war man ohne Chance. Zudem unterliefen im Angriff der eine oder andere leichte Fehler zu viel. Das wurde postwendend vom Gegner mit Gegentoren bestraft. So war es auch kurz vor der Pause, als innerhalb von knapp drei Minuten aus einem 11:15 ein 11:19 wurde.

Die Bietigheimer Tormaschine blieb auch nach dem Wechsel auf Touren. Celle bekam nur auch vermehrt die Lücken in der Abwehr nicht mehr geschlossen. Das mag auch zu einem gewissen Teilen an den personellen Zwängen geschuldet gewesen sein. Bei hochsommerlichen Temperaturen war das Spiel eine überaus schweißtreibende Angelegenheit, die zudem viel Kraft forderte. Celle hatte jedoch aufgrund der verletzungsbedingten Ausfälle von Renee Verschuren, Svenja Kewitz und Lareen Gräser nur acht Feldspielerinnen zur Verfügung. Gegen einen Gegner, der eine voll besetzte Auswechselbank zur Verfügung hatte, war das zu wenig. Und so steuerte Bietigheim einem ungefährdeten und verdienten Sieg entgegen.

In der kommenden Woche beim Auswärtsspiel in Bad Wildungen soll sich das Lazarett etwas gelichtet haben. Verschuren und Gräser sollen dann ins Team zurückkehren. Vielleicht klappt es ja dann mit den ersten Punkten der Saison.

Quelle: Uwe Meier, Cellesche Zeitung vom 12.09.2016

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