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Danke an alle Fans, Sponsoren und Supporter

für all euren Einsatz und eure Unterstützung

in der für uns schwierigen Saison 2016/2017!

Schade, da war mehr drin für die Bundesliga-Handballerinnen des SVG Celle! Trotz einer kämpferischen Glanzleistung stand am Ende eine 25:28-Heimniederlage gegen die „Werkselfen“ aus Leverkusen auf der Anzeigetafel. Damit wartet Celle auch nach 12 Saisonspielen weiter auf den ersten Sieg.

Dabei schien die Mannschaft von Trainer Kahle total auf den Gegner fokussiert zu sein. Natasha Ahrens war dermaßen in Gedanken, dass sie noch Sekunden vor dem Anpfiff in die Kabine spurten musste, um ihr Trikot zu holen. Gerade noch rechtzeitig war sie zurück, um nach 32 Sekunden das 1:0 für die Gastgeberinnen zu erzielen. Und es ging gleich munter weiter. Kim Wahle, Nives Ahlin und erneut Ahrens erhöhten binnen 3 Minuten auf 4:0, ehe Leverkusen zum ersten Mal erfolgreich war. Riesenjubel der SVG-Fans dann beim Stand von 5:1, als Turid Arndt einen Siebenmeter von Nationalspielerin Kim Naidzinavicius abwehren konnte. Und der Vorsprung hätte noch deutlicher ausfallen können, wenn Celles Maria Kiedrowski in zwei aussichtsreichen Situationen die besser postierte Mitspielerin gesehen hätte. So aber kamen die Gäste langsam in die Gänge, es folgten zumeist einfache Tore aus dem Rückraum von bereits erwähnter Naidzinavicius. In der 19. Minute waren die „Werkselfen“ bis auf ein Tor herangekommen (8:7), als Trainer Kahle seine erste Auszeit nahm. Mit Erfolg, denn sein Team konnte sich zunächst wieder auf 3 Tore absetzen (11:8). Trotz allen Kampfes in der Deckung, kam Leverkusen durch leichte Tore aus dem Rückraum wieder heran. Trotzdem lagen die Hausdamen zur Halbzeit noch mit 14:12 in Front. Die 550 Zuschauer schickten ihr Team dafür mit großem Applaus in die Kabine und freuten sich auf mehr.

Mit Anpfiff zur zweiten Hälfte hatte Leverkusens Trainerin Renate Wolf umgestellt. Für die glücklose Torfrau Vanessa Fehr stand fortan Nataliya Gaiovych im Kasten der Gäste. Zudem stellte Wolf ihre Deckung auf eine offensive 5:1-Variante um. Celles Linkshänderin Nives Ahlin erfreute sich fortan einer „persönlichen Betreuung“ Leverkusens. Letztere Änderung stellte die SVG-Damen fortan vor große Probleme. Der Spielfluss hinkte, Angriffe wurden unvorbereitet abgeschlossen. Das so gefürchtete Leverkusener Tempospiel nahm nun mehr und mehr Fahrt auf. Auch ein zweites Celler Team-Timeout in der 40. Minute konnte daran nichts ändern. Vor allem die zweite Nationalspielerin in Reihen der Gäste, Jennifer Rode, war maßgeblich daran beteiligt, dass ihr Team auf 19:16 davonziehen konnte. Doch der SVG zeigte Moral und kämpfte sich durch Treffer von Kim Wahle und Nives Ahlin auf 18:19 heran. Wenig später hatte der verbissen geführte Kampf in der SVG-Deckung einen hohen Preis. Binnen 20 Sekunden schickte das Schiedsrichtergespann Brauer/Holm Maria Kiedrowski und Katha L:oest mit Zwei Minutenstrafen vom Feld. Die folgende 6:4-Überzahl nutzten die Gäste eiskalt aus (18:21). Celle kämpfte weiter, versuchte alles und kam durch Maria Kiedrowski noch einmal auf 21:23 heran. Beim Stand von 21:24 (52. Minute) bot sich Celle dann die Chance (nach einer Zweiminutenstrafe gegen Bayers Nina Schilk) in Überzahl wieder heranzukommen, doch daraus wurde nichts. Die Gäste machten trotz Unterzahl zwei Treffer (21:26), auch weil erneut Jennifer Rode (für die mittlerweile pressgedeckte Kim Naidzinavicius) weiter einfache Tore aus dem Rückraum gelangen – die Vorentscheidung. Zwar gelang es Renee Verschuren, mit zwei Gewaltwürfen aus dem Rückraum, ihr Team noch einmal auf drei Tore heranzubringen (24:27), am Sieg der Gäste endete dies allerdings nichts mehr.

Es bleibt festzuhalten, dass beim SVG Celle in der aktuellen Situation schon Vieles zusammenpassen muss, um ein Kaliber wie Bayer Leverkusen mit einer Niederlage im Gepäck nach Hause zu schicken.
Einiges passte bei den Cellerinnen schon ganz gut, aber zu Beginn der Begegnung (als bei Leverkusen noch nicht viel ging) wurde ein höherer Vorsprung leichtfertig vergeben. Über die volle Spieldistanz rächt sich dies gegen Gegner wie die Bayer-Sieben. Zudem konnte das SVG-Torhütergespann in Hälfte 2 nicht an die starke Leistung von Turid Arndt aus der 1. Halbzeit anknüpfen. Und: Es fehlen weiterhin die einfachen Tore aus dem Rückraum. Als bei den Gästen nichts ging, blitzte die individuelle Klasse der Rückraumspielerinnen Naidzinavicius und Rode (beide sollten am Ende auf zusammen 15 Feldtore kommen) auf. Sie wussten in den entscheidenden Situationen, was zu tun ist, um die Big Points zu machen.

Dennoch sollten die SVG-Spielerinnen trotz der erneuten Niederlage jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern weiter an sich arbeiten. Ein altes Sprichwort sagt, dass wenn man hart und konsequent arbeitet, irgendwann auch dafür belohnt wird. Heute nun war es noch nicht soweit, aber diese Tage werden kommen!

Arndt u. Pagel im Tor, Ahlin (6/2), Verschuren (5), Kiedrowski (3), Wahle (3), Ahrens (2), Covic (2), Büttner (1), Loest (1), Schulz (1), Wagenlader (1), Düvel, Robben.

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