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Im letzten Heimspiel des Jahres musste Handball-Bundesligist SVG Celle einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Nach einer akzeptablen ersten Hälfte unterlagen die Gastgeberinnen dem amtierenden Deutschen Meister Thüringer HC noch deutlich mit 13:26 (10:13).

CELLE. Turid Arndt war ein Stück weit sprachlos. „Ich weiß nicht, wann es das für uns schon mal gab“, meinte die Torhüterin des SVG Celle. „Nur 13 Tore in einem Spiel und nur drei Treffer in der zweiten Halbzeit. Da weiß ich nicht wirklich, was ich dazu sagen soll.“ Arndt war insbesondere in der zweiten Halbzeit die mit Abstand beste Celler Spielerin. Darauf angesprochen, zuckte sie jedoch nur mit den Achseln.

 

Dabei hatte ihr Team eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Hatte den haushohen Favoriten ziemlich geärgert. Das Spiel hätte für den finanziell angeschlagenen Celler Erstligisten Werbung in eigener Sache werden können. 30 Minuten lang tat die Celler Mannschaft alles dafür. Doch dann? Dann ging nichts mehr und die Gäste vom Thüringen HC zogen nahezu mühelos ihre Kreise.

Erklären konnte sich den Einbruch ihres Teams auch Natasha Ahrens nicht: „Eigentlich wollten wir in der zweiten Halbzeit so weitermachen. Bis dahin war alles in Ordnung gewesen“, so die Kreismittespielerin der Celler Mannschaft. „Doch wir sind wahrlich nicht gut aus der Pause gekommen und der THC hat seinen Stiefel runtergespielt.“ Allerdings seien Metzingen und auch der Thüringer HC Gegner, gegen die schon andere Teams so hoch verloren hätten. „Wir müssen das jetzt abhaken und es im Pokalspiel am Samstag gegen Rödertal und anschließend in der Liga gegen Göppingen und Rosengarten besser machen.“

Ein bisschen mehr Selbstvertrauen hätte sich die SVG-Mannschaft gegen den Deutschen Meister dennoch holen können. Im ersten Abschnitt zeigten die Gastgeberinnen ein gute Vorstellung. Der Plan, den haushohen Favoriten zu ärgern, ging auf. Die Abwehr stand gut, Torhüterin Arndt parierte mehrere Bälle und im Angriff lief es ebenfalls halbwegs rund. So rund zumindest, dass man dem THC einige Probleme bereitete und sich nicht abschütteln ließ. Kurz vor der Pause war sogar die Möglichkeit vorhanden, in Führung zu gehen. Doch beim 10:10 (27.) prallte ein Wurf von Renee Verschuren nur gegen den Pfosten. Im Gegenzug übernahm der THC wieder die Führung – und gab sie anschließend nicht mehr ab.

War der knappe Rückstand zur Pause durchaus achtbar, standen die SVG-Spielerinnen nach dem Wechsel komplett neben sich. Insbesondere im Angriff ging nichts mehr zusammen. In 25 Minuten brachten es die Gastgeberinnen auf nur einen Treffer. Gegen eine sich deutlich steigernde Erfurter Abwehr fiel Celle wenig ein. Unzählige Fehler des Gegners trugen dazu bei, das der Meister fortan das Zepter sicher in der Hand hatte, teilweise mit dem SVG Katz und Maus spielte und einem letztlich doch noch ungefährdeten Sieg entgegensteuerte.


Uwe Meier, Cellesche Zeitung vom 05.11.2015

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