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Handball-Bundesligist SVG Celle ist hauchdünn am ersten Saisonsieg vorbeigeschlittert. Vor 750 Zuschauern in der HBG-Halle zeigten die dezimierten Cellerinnen einen großen Kampf und mussten sich doch mit einem 29:29 (15:12) zufrieden geben. Der HSG Bad Wildungen gelang sechs Sekunden vor dem Ende der Ausgleich.

CELLE. Freud und Leid liegen oftmals dicht beieinander. Wie dicht, erlebte Handball-Bundesligist SVG Celle am Samstag vor 620 Zuschauern in der HBG-Halle hautnah. Ganz dicht standen die stark dezimierten und aufopferungsvoll kämpfenden Cellerinnen vor dem ersten Saisonsieg. Doch es sollte nicht sein. Sechs Sekunden vor der Schlusssirene verwandelte Bad Wildungens Torjägerin Laura Vasilescu den insgesamt elften Siebenmeter für ihr Team zum 29:29 (15:12). „Natürlich ist das ärgerlich“, meinte eine enttäuschte Renee Verschuren wenige Augenblicke nach dem Spielende. „Eigentlich ist das schon eher ein Punktverlust für uns“, so die 29-Jährige. „Wenn man wie wir gut spielt, die Partie bis zur 45. oder 50. Minute bestimmt, dann muss man das auch nach Hause bringen.“ Dass daraus nichts wurde, lag zu einem Teil auch an der Schwäche vom Siebenmeterpunkt, die die Celler Spielerinnen einmal mehr offenbarten: Von acht Versuchen wurden gleich vier vergeben. „Wenn wir die Siebenmeter und die weiteren ganz klaren Chancen rein machen, dann sind wir zwischenzeitlich sechs, sieben oder acht Tore weg. Und dann gewinnen wir auch.“ Celles Co-Trainer Florian Marotzke sah den Punktverlust differenzierter. Er legte für die Bewertung des Resultates die argen Probleme zugrunde, mit denen der SVG zu kämpfen hatte. „Unter der Woche haben wir nur fünf oder sechs Leute im Training gehabt“, erzählt Marotzke. Nach dem Spielverlauf sei es natürlich etwas ärgerlich, dass es nicht zum Sieg gereicht hätte. „Aber wenn uns vor dem Spiel ein Unentschieden angeboten worden wäre, hätten wir das sofort genommen“, sagte Celles Co-Trainer. Damit sprach er die fast schon katastrophale personelle Situation an, mit der die SVG-Mannschaft die Aufgabe gegen die weiterhin unbesiegten „Vipers“ aus Bad Wildungen angehen musste. Susanne Büttner (Viruserkrankung) und Mieke Düvel (Fußverletzung) standen gar nicht auf dem Spielformular. Milica Covic und Kim Wahle (beide Bänderverletzung im Fuß) sowie Maria Kiedrowski (Viruserkrankung) saßen zwar auf der Auswechselbank, wurden aber nicht eingesetzt. Unter diesen Voraussetzungen muss das unglückliche Remis durchaus als Punktgewinn angesehen werden. Das fand auch Kathrin Schulz. „Natürlich ist der Punktverlust schon sehr ärgerlich“, meinte sie. „Aber wir haben ein gutes Spiel gemacht und haben gekämpft. Wenn wir so weitermachen bleiben wir in der Liga“, so Schulz und wollte nur das Positive aus dem Spiel sehen: „Einen Punkt haben wir ja schon einmal.“ Nunmehr haben die Celler Spielerinnen vier Wochen Zeit, ihre Verletzungen und Erkrankungen auszukurieren. Erst am Samstag, 24. Oktober, steht die nächste Bundesliga-Partie auf dem Programm. Dann ist die HSG Blomberg-Lippe zu Gast in der HBG-Halle. Zuvor steht am kommenden Mittwoch (20 Uhr) noch die Pokalpartie beim Drittligisten Berliner TSC an. Mit welchem Kader der SVG dort wird antreten können, bleibt abzuwarten. Sicher ist auf jeden Fall, dass kein unnötiges Risiko eingegangen wird. Die Liga steht für die Celler klar im Mittelpunkt. Und einen Punkt für den Klassenerhalt ist ja immerhin schon einmal verbucht. Allerdings: Ein paar mehr werden es schon noch sein müssen.

Uwe Meier, Cellesche Zeitung vom 28.09.2015

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