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Vor einer scheinbar kaum lösbaren Aufgabe steht Handball-Bundesligist SVG Celle am Samstag. Dann reist das Team ins Schwabenland. Um 20 Uhr steht die Partie gegen die SG BBM Bietigheim auf dem Programm. Gegen ein Team also, das von einigen Insidern als ein Topfavorit gehandelt wird.

 

CELLE. Auch ein Favorit kann mal straucheln. Diese Erfahrung hat die SG BBM Bietigheim am ersten Spieltag der Handball-Bundesliga der Frauen machen müssen. Überraschend unterlag das mit Stars nur so gespickte Team aus Baden-Württemberg bei der HSG Blomberg-Lippe (25:26).

Das kam durchaus überraschend. Immerhin hat die mit Millionenbeträgen aufgefrischte SG-Truppe – Bietigheim verfügt über den höchsten Etat der Liga und hat sich gleich zehn, zum allergrößten Teil hochkarätige Neuzugänge geleistet – ein klares Ziel vor Augen: „Neuer Angriff auf Europa“, hieß es vor dem Saisonstart. Die Bemühungen sind bei der Ligakonkurrenz natürlich nicht unbemerkt geblieben. „Von den Namen her müsste Bietigheim mit großem Abstand Deutscher Meister werden“, hat selbst Dirk Neun behauptet. Er muss wissen, was dafür nötig ist. Immerhin ist der Trainer des Buxtehuder SV mit seinem Team in der vergangenen Saison selbst nur knapp am Titelgewinn gescheitert.

Entsprechend motiviert wird die Mannschaft aus dem Schwabenland das erste Heimspiel der Saison angehen. Der Dämpfer zum Auftakt passte eigentlich so gar nicht ins Konzept des hochambitionierten Klubs. Die Niederlage gegen Blomberg wird man mit einer überzeugenden Vorstellung geraderücken wollen. Für den SVG Celle macht diese Tatsache die Aufgabe nicht unbedingt einfacher. Vor Ehrfurcht erstarren wird im Celler Lager deshalb allerdings niemand. „Warum sollten wir?“, fragt sich Renee Verschuren. „Wir können da doch nur gut aussehen und somit völlig befreit aufspielen.“ Und wenn das gelänge, haben „wir vielleicht schon wieder ein Chance“.

Auf jeden Fall sind die Rollen vor dem Celler Auftritt in Bietigheim klar verteilt. Der SVG nimmt die für ihn im Handball-Oberhaus schon bekannte Rolle des Außenseiters ein. „Da wird sicherlich die Luft brennen“, glaubt auch Celles Trainer Martin Kahle, der sich mit seinem Team „in Abwehr und Angriff ein paar Sachen einfallen“ lassen hat. Natürlich werde man sich nicht ohne Gegenwehr ergeben. „Wenn es mit einer Überraschung klappen soll, muss unsere Abwehrleistung ähnlich gut wie gegen Dortmund sein“, sagt der Trainer. „Dazu müssen wir im Angriff eine höhere Effektivität zeigen.“ Man habe ohnehin nichts zu verlieren. „Der Druck liegt bei Bietigheim“, so Kahle. Gibt es jemandem aus dem Bietigheimer Team, dem man besondere Beachtung schenken muss? Bei dieser Frage muss Kahle lächeln. „Da müsste ich wohl 70 bis 80 Prozent des gegnerischen Kaders aufzählen. Der ist mit Nationalspielerinnen nur so gespickt.“

Der SVG kann die Aufgabe in Bietigheim mit nahezu kompletten Kader angehen. Kahle wird mit demselben Team auflaufen, das auch bei der Auftaktniederlage dabei war. Weiterhin verzichten muss er auf Mieke Düvel. Sie plagt sich noch immer mit Problemen am Fuß herum. Wann sie wieder für Celle auflaufen kann, ist derzeit noch ungewiss. „Bei ihr werden wir wohl noch ein bisschen Geduld haben müssen“, so Kahle über die Einsatzmöglichkeiten der 18-Jährigen. Der Coach ist dennoch froh, dass alle anderen soweit genesen sind. Verletzungen und weitere Wehwehchen sind weitestgehend auskuriert.


Uwe Meier, Cellesche Zeitung vom 18.09.2015

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