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Der Saisonauftakt ging daneben. Trotz einer insgesamt ordentlichen Leistung musste Handball-Bundesligist SVG Celle im ersten Heimspiel der Saison eine Niederlage einstecken. Am Ende eines abwechslungsreichen, allerdings nicht hochklassigen Spiels stand für das Celler Team gegen Borussia Dortmund ein 22:26 (7:10).

 

CELLE. Aller Anfang ist schwer. Das zeigten der SVG Celle und BVB Dortmund, die am Freitagabend vor knapp 600 Zuschauern in der HBG-Halle die Saison in der Handball-Bundesliga einläuteten. So richtig rund lief es noch nicht. Schnell war die Partie zwar, aber sie war auch von vielen kleinen und leichten Fehlern durchzogen. Letztlich machte Dortmunds Nationalspielerin Nadeshda Nadgornaja den Unterschied. Die achtfache Torschützin hielt ihr Team in den entscheidenden Phasen mit wuchtigen und platzierten Würfen aus dem Rückraum auf Kurs. Dennoch sprach Celles Mannschaftsführerin Jolanda Bombis-Robben anschließend von einer ärgerlichen Niederlage: „Dortmund war heute sicherlich keine Übermannschaft. Es ist schon ärgerlich, dass wir heute nichts geholt haben.“

Schlechter hätte die Partie für den SVG Celle zudem nicht beginnen können. Nach 57 Sekunden scheiterte Celles Neuzugang Milica Covic mit einem Siebenmeter an der deutschen Nationaltorhüterin Clara Woltering. Und es kam noch schlimmer. Drei Minuten später sahen sich die Gastgeberinnen einem 0:3 gegenüber. Anschließend dominierten auf beiden Seiten die Abwehrreihen. Dazu trugen beide Torhüterinnen mit einigen Paraden bei. Celle tat sich schwer, den dichten Dortmunder Abwehrriegel zu durchbrechen. Nach 20 Minuten hatte man gerade einmal drei Treffer erzielt. Nur gut, dass Turid Arndt zwischen den Celler Torpfosten einen guten Tag erwischt hatte und ihr Team so auf Kurs hielt. Beim 4:9 nach 21 Minuten sah es dennoch nicht gut aus für das SVG-Team.

Doch die Mannschaft kämpfte und bekam mit laufender Spieldauer etwas mehr Sicherheit ihn die eigenen Aktionen. Das machte sich nach dem Seitenwechsel bemerkbar. Zwar zog Dortmund vorerst über 7:12 (32.) und 9:14 (36.) auf 11:16 (39.) davon. Dann aber folgte die stärkste Phase der Gastgeberinnen, mit der man den BVB ins Wanken brachte.

Ab der 40. Minute hatte Celle zur Aufholjagd angesetzt und jeden gegnerischen Fehler konsequent und postwendend bestraft. Beim 16:17 (44.) war der Anschluss hergestellt. Doch zu mehr sollte es nicht reichen.

„In einem Spiel, in dem lange Zeit wenig Tore fallen, ist dann jedes wichtig“, meinte Natasha Ahrens. Das dachte sich wohl auch Nadgornaja, als sie erst das 18:16 und wenig später nach einem ganz leichten Ballverlust des SVG auf 19:16 (46.) erhöhte. „Wir kämpfen uns ran und dann passiert dieser Fehler“, bedauert Bombis-Robben. „Wir haben leider nie den Ausgleich geschafft, ansonsten wäre vielleicht was drin gewesen.“ Doch dazu war auch das Überzahlspiel der Celler Mannschaft nicht zwingend genug. Letztlich sah Natasha Ahrens die geringe Trefferausbeute als ausschlaggebend für die Niederlage an. „Auf die Leistung in der Defensive können wir sicherlich aufbauen. Aber wir müssen definitiv mehr Tore machen“, sagte sie angesichts von nur 22 Treffern und ließ eine Binsenweisheit folgen: „Wenn man 30 Tore macht, kann man ein Spiel deutlich leichter gewinnen.“ Wie recht sie doch hat.


Uwe Meier, Cellesche Zeitung vom 12.09.2015

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