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Bitterer Jahresabschluss für Handball-Bundesligist SVG Celle: Bei den Füchsen Berlin unterlag die Mannschaft von Trainer Martin Kahle mit 17:22 (7:13) und wartet weiter auf den ersten Punktspiel-Sieg in dieser Saison.

BERLIN. Akribisch hat Martin Kahle, Trainer des Handball-Bundesligisten SVG Celle, während der fast sechswöchigen WM-Pause am Angriffsspiel gearbeitet. Und seinem Team auch Fortschritte attestiert. Doch davon war im Spiel bei den Füchsen Berlin am Mittwochabend nicht viel zu sehen. Bei der 17:22-Niederlage offenbarte der SVG einmal mehr seine eklatante Abschlussschwäche.

„Nur 17 Tore sagen im Prinzip alles. Damit verlierst du gegen jede Zweitliga-Mannschaft. Offensichtlich können wir mit Drucksituationen nicht umgehen und verkrampfen zu schnell. Wir haben unser Offensivspiel schon verbessert und haben uns in gute Schusspositionen kombiniert. Aber dann halt nicht getroffen“, erklärte Kahle.

Die Cellerinnen hatten sich nach zuletzt vier Niederlagen in Folge und noch keinem einzigen Bundesliga-Sieg in dieser Saison einiges vorgenommen. Umso unerklärlicher war dann der desaströse Auftritt zu Beginn. Die Anfangsphase verschlief der SVG komplett. Nach rund sechs Minuten stand es 1:5, Kahle nahm die erste Auszeit. Die verpuffte aber wirkungslos. Nach dem 3:10 (16.) sah sich der Coach erneut zu einem Timeout gezwungen, um seine Mädels zur Räson zu rufen. Dieses Mal mit Erfolg. Kahle stellte auf eine 6:0-Deckung um, seine Mädels gingen nun wesentlich aggressiver zu Werke und trafen zweimal in Folge. Selbst in Unterzahl gelang dem Schlusslicht ein Tor (7:11 durch Kim Wahle).

Die Gäste schienen nun endgültig in der Partie angekommen zu sein und hatten nach einer Hinausstellung gegen Berlins Sandra Erlingsdottir (27.) die große Chance, bis zur Pause wieder auf Schlagdistanz zu kommen. Doch einmal mehr zeigte sich nun die große Abschlussschwäche. Der SVG traf bei Überzahl selbst nicht und kassierte obendrein sogar noch zwei Gegentreffer. Zur Pause stand es somit 7:13.

Nach dem Seitenwechsel zeigte Celle dann auch in der Offensive ein völlig anderes Gesicht. Die Deckung stand weiter sicher. Binnen neun Minuten verkürzte der SVG so bis auf 12:14. Doch näher als auf diese Zwei-Tore-Distanz kam die Kahle-Truppe nicht mehr an die Füchse heran. Knackpunkte waren drei vergebene hundertprozentige Torchancen. Zweimal Susanne Büttner sowie einmal Anna-Katharina Loest scheiterten beim Stand von 12:15 jeweils aus Nahdistanz. „Diese Dinger musst du einfach machen, wenn du gegen eine so routinierte Mannschaft wie Berlin etwas holen willst. Wir haben zudem auch noch zwei Siebenmeter verworfen. Wir hatten durchaus die Möglichkeit, das Spiel noch zu drehen. Aber Berlin war halt am Ende effektiver“, sagte Kahle.

Die endgültige Entscheidung fiel nach einer Zeitstrafe gegen Tina Wagenlader in der 57. Minute bei einem 17:20-Rückstand. Die Hauptstädterinnen nutzten dies und schraubten das Resultat während dieser numerischen Überlegenheit auf 22:17. So lautete auch der – am Ende zwei, drei Tore zu hoch ausgefallene – Endstand. Unterm Strich bleibt die bittere Erkenntnis: Der SVG ist in der Offensive einfach nicht erstligatauglich.

Am kommenden Samstag kann sich das Team bereits wieder rehabilitieren. Um 19.30 Uhr ist dann der Buxtehuder SV zu Gast in der HBG-Halle.

Oliver Schreiber, Cellesche Zeitung vom 31.12.2015

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